Die Schwangerschaft ist eine aufregende und emotionale Reise. Nach 9 Monaten hat das Warten endlich ein Ende und der Erste Tag mit dem Neugeborenen bricht an. Neben dem neuen Familienglück wird den frischgebackenen Eltern jedoch auch klar, dass sie jetzt die Verantwortung über ein junges Menschenleben haben. Dieser Gedanke kann für einige durchaus beängstigend wirken.
Deshalb ist der erste Tag mit dem Neugeborenen nicht nur ein von Glück geprägt, sondern kann auch ziemlich herausfordernd sein. Deshalb gilt es, stets ruhig und geduldig zu bleiben.
1. Was tun, wenn das Baby weint?
Neugeborene legen nach der Geburt ganz unterschiedliches Verhalten an den Tag. Die einen schlafen sehr viel, andere sind häufig am Weinen. Babys weinen nicht einfach ohne Grund, schließlich ist es ihr einziges Kommunikationsmittel. Jedoch lässt sich der Grund für die Unzufriedenheit nicht immer herausfinden.
Grundsätzlich sollte man das Kind in den Arm nehmen und versuchen es zu beruhigen. Dem Kind wird somit das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Ein Spaziergang an der frischen Luft kann ebenfalls hilfreich sein.
2. Wie stillt man richtig?
In der Anfangsphase kann stillen für Mütter eine echte Herausforderung darstellen. Das Kind hat sich noch keinen richtigen Trinkrhythmus angewöhnt. Man sollte nicht die Geduld verlieren und sich ausreichend Zeit für das Stillen nehmen.
Wenn man die Nacht mit einbezieht, trinkt das Kind etwa 8-12 Mal am Tag, jedoch nur kleine Mengen. Daher haben junge Mütter häufig die Befürchtung, das Kind könnte zu wenig trinken. Diese Sorge ist jedoch meistens unbegründet. Es kommt häufig vor, dass Kinder nach der Geburt zunächst etwas abnehmen. Nach ein paar Wochen sollte das Geburtsgewicht jedoch wieder erreicht sein.
3. Wickeln
Babys haben es nicht besonders gern, wenn sie gewickelt werden. Nichtsdestotrotz sollte man sie alle drei Stunden einmal wickeln. Dies bietet sich besonders gut an, wenn das Baby gerade gefüttert wurde. Denn dann verhält es sich entspannt, ruhig und satt. Häufiges Wickeln verhindert, dass der Po wund wird. Somit fühlt sich das Baby auch weiterhin wohl.
4. Der geeignete Schlafplatz
Den Eltern steht es frei zu wählen, wo sie ihr Baby schlafen lassen wollen. Viele nehmen das Baby in ihr eigenes Bett, denn dort schläft das Baby meist am besten. Eltern können völlig frei entscheiden, wann sie ihr Baby an ein eigenes Bett gewöhnen wollen.
Solange alle Beteiligten zufrieden sind und ausreichend Schlaf bekommen, besteht kein Handlungsbedarf. Für ein kurzes Nickerchen im Wohnzimmer reicht auch eine weiche Decke auf dem Fußboden. Babywippen sollten jedoch aufgrund der schwachen Knochen des Babys vermieden werden.
5. Angemessene Kleidung
Babys wollen es warm haben, besonders der Kopf sollte ausreichend geschützt werden. Man sollte es mit der warmen Bekleidung jedoch auch nicht übertreiben. Der Nacken sollte warm, jedoch nicht heiß oder feucht sein. Die Zimmertemperatur sollte man auf 18 bis 21 Grad legen. Wenn das Kind ausreichend bekleidet ist, sind diese Temperaturen auch im Winter vollkommen angemessen.
6. Das erste Bad
Pflegeprodukte für Babys sind meist unnötig und können dem Kind im schlimmsten Fall sogar schaden. Das Kind sollte mit einem lauwarmen Lappen gewaschen werden. Das erste richtige Bad bietet sich dann an, wenn der Nabel vollständig verheilt ist. Dabei sollte möglichst nur Babyseife benutzt werden, um die Haut des Kindes nicht zu strapazieren.
7. Hilfe annehmen
Trotz vieler Tipps bietet es sich natürlich an, die Hebamme um Rat zu fragen. Sie ist mit dieser außergewöhnlichen Situation vertraut und kann wertvolle Hilfestellungen geben. Die Hebamme hat viele Erfahrungen gesammelt und bildet daher den idealen Ansprechpartner. Somit ist sicherzustellen, dass sowohl das Kind, als auch die frischgebackenen Eltern diese besondere Zeit meistern und genießen können.